Zu den großen Schätzen unserer Inseln gehört ihre biologische Vielfalt, denn die Diversität der Lebewesen ist trotz der relativ kleinen Größe dieser Inselgruppe ansehnlich. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Flora und Fauna auf den Kanarischen Inseln ist auch, dass es sich in den meisten Fällen um endemische Arten handelt. Bisher konnten ca. 15.000 verschiedene Arten gezählt werden.

Endemische Fauna der Kanarischen Inseln

Viele Eigenschaften unserer Fauna lassen sich durch den Ursprung der Inseln erklären. Aufgrund der Tatsache, dass die Kanarischen Inseln vom Kontinent getrennt sind, sind viele der dort lebenden Arten endemisch. Ihre Vielfalt liegt zum Teil an den klimatischen und landschaftlichen Unterschieden unserer Inseln. In unseren Gewässern ist eine Vielzahl von Waltieren hervorzuheben, aber der Großteil der endemischen Tierarten sind Vögel oder Reptile.

Unter den charakteristischen Arten der endemischen Fauna der Kanarischen Inseln ist die Rieseneidechse hervorzuheben.

Es gibt verschiedene Typen der Rieseneidechsen. Einige davon sind schon ausgestorben und andere sind vom Aussterben bedroht, wie z. B. die Rieseneidechse von La Gomera. Die am häufigste vorhandene Eidechse ist die Rieseneidechse von Gran Canaria. Sie wird bis zu 80 Zentimeter lang und ist damit die Größte ihrer Art auf der Inselgruppe.

Meeresfauna der Kanarischen Inseln

Zur Inselgruppe gehören mindestens 500 Fischarten, 80 Säugetiere und 5 Meeresreptilien. Einige der bekanntesten Arten sind Fische wie der europäische Papageifisch, Wrackbarsche oder Moränen und andere sind Algen, Pflanzen und v. a. m.

Sehr häufig findet oder sieht man auch andere Meerestierarten wie

  • große Tümmler: Sie sind dunkelgrau und halten sich gerne in den Meeresgründen der Kanarischen Inseln auf.
  • Grindwale: Sie werden auch als Pilotwale bezeichnet. In den Gewässern zwischen La Gomera und Teneriffa leben insgesamt 500 Grindwale.
  • Unechte Karettschildkröten: Diese große Schildkröten haben den weltweit größten Panzer. Sie sind heutzutage vom Aussterben bedroht. Sie mögen die Kanarischen Inseln aufgrund der warmen Wassertemperatur.
  • Koboldkärpflinge: Hierbei handelt es sich um kleine Süßwasserfische, der jedoch auch in andere Gebiete Europa eingeführt wurden. Sie sind klein, robust und besitzen einen breiten, abgerundeten Schwanz.

Unter anderem ist hervorzuheben, dass das Gewässer zwischen Teneriffa und La Gomera 2021 als erstes Walschutzgebiet für Pilotwale in Europa zertifiziert und sich damit zu einem besonderen Reiseziel für die Beobachtung von Walfischen entwickelt hat.

Endemische Flora der Kanarischen Inseln

Der Ursprung der Flora auf den Kanarischen Inseln geht auf die subtropische europäische Flora der Tertiärzeit zurück. In einem Teil der Inselgruppe kann man Lorbeerwälder und kanarische Kiefern durch die Einwirkung der Passatwinde finden, wie es auf La Gomera der Fall ist. Auf weiter östlich gelegenen Inseln, die von der Sahara beeinflusst werden, herrschen Ökosysteme der Halbwüsten.

Klima und Orographie haben der endemischen Flora der Kanarischen Inseln besondere Eigenschaften verliehen, sodass Vegetationsbereiche wie Xerophytgebiete,  thermophile Wälder, Regenwälder, Lorbeerbaumwälder, Gagel- und Kiefernwälder wie auch Hochgebirgsvegetation entstehen konnten.

Bei einer Reise auf die Kanarischen Insel kann man die Natur mit den fünf Sinnen entdecken und genießen. Die magische Insel La Gomera ist das ideale Reiseziel, um mit unberührter Natur in Kontakt zu treten. Wenn Sie sich außerdem inmitten der Natur entspannen möchten, erwartet Sie das Hotel Jardín Tecina mit seiner idyllischen Umgebung in einem botanischen Garten mit über 50 verschiedenen Pflanzenarten.

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