La Gomera ist von Natur aus schön und in den herrlichen Tälern der Insel liegen unzählige hübsche Winkel verborgen. Wie zum Beispiel Taguluche, ein im Westen der Insel zwischen Alojera und den felsigen Gebilden des Naturparks von Valle Gran Rey gelegener Ort. Er wurde von der Europäischen Union zum Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse erklärt und besitzt einen der bedeutendsten Palmenhaine der Kanarischen Inseln.

Die Landschaft ist beeindruckend, insbesondere die Aussicht von ca. 900 Meter Höhe bis zum Meeresspiegel. Man erkennt die waagerechten Basaltschichten, die die Steilküste der Natursehenswürdigkeit Lomo del Carretón und gleichzeitig die westliche Grenze des Garajonay Nationalparks bilden.

Die schönste Aussicht des Ortes Taguluche hat man zweifellos vom Aussichtspunkt „El Santo“.

In Taguluche gibt es sehr viele Wanderwege und Pflasterstraßen, auf denen die Besucher die herrliche Landschaft genießen können. Das von den Einwohnern eingeführte terrassenförmige Anbausystem, bei dem das aus Quellen entspringende Wasser genutzt wird, sorgt auch für Begeisterung. Um diese Quellen herum wachsen verschiedene besondere Arten der üppigen Flora der Region wie z. B. die Lorbeergewächse Barbusano (Apollonias barbujana) und kanarischer Eisenholzbaum (Sideroxylon canariensis), westliche Erdbeerbäume sowie kleine Kieferwälder. Dazu kommen anderen bodenständige Sorten wie blattlose Wolfsmilch und gabelige Leuchterblume, die beide vom Aussterben bedroht und geschützt sind.

Taguluche ist für Naturfreunde und solche, die Erlebnisse im Freien lieben, zweifellos ein Ort, den man beim Besuch von La Gomera nicht versäumen darf. Das gilt auch für andere malerische Orte wie Agulo, Alajeró, Hermigua, Chejelipes oder für den Weiler El Cedro.

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